Jugenddemo am 13. August 2022 in Offenburg

13.08.2022

Heute hab ich die Jugenddemo, welche von der Linksjugend Ortenau organisiert wurde, durch Offenburg (Ortenaukreis) begleitet.

Start der Demo am Offenburger Busbahnhof (Bild: Neulandkrieger Pictures)
Start der Demo am Offenburger Busbahnhof (Bild: Neulandkrieger Pictures)

Die Demo startete um 14:30 am Offenburger Busbahnhof. Trotz einer relativ kleinen Demogruppe, wurde ordentlich Stimmung gemacht und man zog mit Parolen wie "Solidarität heißt Widerstand, Kampf dem Faschismus in jedem Land", "Feuer und Flamme dem Patriachat, Kampf dem Sexismus auf der Straße und privat" und "Brecht die Macht der Banken und Konzerne" durch die Offenburger Innenstadt. An vier Stationen wurde Pause gemacht und es wurden Reden gehalten. So wurden Fragen gestellt, wie "Wieso herrscht ein Zwang zum Wachstum für die Wirtschaft und für jedes Unternehmen, wenn doch absehbar ist, dass ein solches Wachstum nicht nur zu Ausbeutung und Kriegen führt, sondern uns auch unsere natürliche Lebensgrundlagen [nimmt]." Auch die Abgeordnete Jana Schwab, welche für die Linke Liste Ortenau im Kreistag sitzt, hielt eine Rede, welche sie mit den Worten "Wir haben Bock auf Veränderungen und das, am liebsten vorgestern" beendete. Besonders emotional war die Rede von Amelie Vollmer. 

Amelie Vollmer bei ihrer Rede (Bild: Neulandkrieger Pictures)
Amelie Vollmer bei ihrer Rede (Bild: Neulandkrieger Pictures)

Sie konzentrierte sich in ihrer Rede auf die Themen Krieg und Bundeswehretat. "Wenn die Reichen für ihre Wirtschaftsinteressen in den Krieg ziehen, sind es die Armen, die sterben", sagte sie in ihrer Rede und solidarisierte sich mit den Bürgern der Ukraine. Sie stellte auch die berechtigte Frage, warum jetzt für die Bundeswehr plötzlich 100 Milliarden Euro zur Verfügung stehen, aber wenn es um Klimaschutz, das Gesundheitssystem oder soziale Investitionen ging, es immer hieß, dass dafür kein Geld da sei und sie stellte damit folgerichtig fest, dass es sich anfühlt "wie ein Schlag ins Gesicht".

Während der verschiedenen Reden wurden auch verschiedene Forderungen gestellt, zum Beispiel dauerhaft kostenloser Nahverkehr, eine Koppelung der Löhne an die Lebenshaltungskosten, der Entkriminalisierung von Abtreibungen, bis hin zu einer Sprittpreisbremse, einem Verbot von Spekulationen mit Nahrung an der Börse und dem Absehen von den 100 Milliarden für die Bundeswehr und dem 2%-Ziel der NATO. Ein anderer forderte in einer Rede, wie auch einige Demonstrant*innen mit Plakaten, die Legalisierung von Cannabis.



Zuletzt aktualisiert am 4. November 2023

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