Fahrt an die ukrainische Grenze
Am Montagabend ging es für mich mit einem Busunternehmen, von Gengenbach (Ortenaukreis) aus, an die polnisch-ukrainische Grenze.
Für die knapp 1370 Kilometer brauchten wir etwa 17 Stunden. An Bord hatten wir Mineralwasser, Hygieneartikel, Medikamente und weitere Waren, die wir zu einem Lager in Leżajsk brachten. Man sah den Arbeiter*innen, welche in dem Lager arbeiteten an, dass sie trotz der harten Arbeit Spaß hatten. Vom Lager aus, ging es dann eine Stunde lang weiter nach Przemyśl (8 Kilometer Luftlinie zur Grenze). Dort hatten wir dann eine Pflichtruhezeit von sieben Stunden. Um 0:15 Uhr ging es dann für uns zur Erstaufnahmestelle für geflüchtete Ukrainer*innen in Przemyśl . Um 0:45 Uhr startete dann unsere Rückreise nach Deutschland mit geflüchteten Ukrainer*innen. Für die ca. 1430 Kilometer lange Rückreise nach Offenburg, brauchten wir etwa 20 Stunden und 30 Minuten. Als wir um 21:16 Uhr in Offenburg ankamen und das Gepäck ausgeladen hatten, wurden die Ukrainer*innen auf Unterkünfte von Privatpersonen verteilt. Zuvor erhielten die noch ein kleines Präsent. Für uns ging es dann noch weiter nach Gengenbach.
Meine Eindrücke:
Die Ukrainer*innen waren sehr freundlich und dankbar für Nahrung, Decken, Trinken und die "Mitfahrgelegenheit". Trotz einiger Komplikationen und der sprachlichen Barriere, verlief die Fahrt sehr gut. Die Reise war zwar sehr langwierig, aber war es dank der vielen neuen Eindrücke auf jeden Fall wert.
Zuletzt aktualisiert am 3. November 2023